Zuhause zusammen: ein digitales Potpourri
in dieser Ausgabe haben wir viele digitale Angebote im Gepäck. Eine digitale Umfrage, eine digitale Schreibwerkstatt, einen digitalen Vortrag zu Trauer am Arbeitsplatz und eine digitale Spielesammlung – die Kinder und ihre Eltern weg vom PC, Tablet oder Handy, raus in die Natur locken will. Egal ob Sie drinnen oder draußen, digital oder analog unterwegs sind: Wir wünschen Ihnen viel Kraft für diesen Herbst und freuen uns, an der einen oder anderen Stelle von Ihnen zu hören.
Ihr Team der Nicolaidis YoungWings Stiftung |
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Wir an EuchWelche Gedanken und Eindrücke begegnen uns in der Begleitung? Womit beschäftigen wir uns und was treibt uns um? Ein offener Brief – diesmal von Lana Reb. |
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Eine Idee: Spielen in der Natur |
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Die Natur kann eine wichtige Kraftquelle sein – auch und vor allem für Kinder. Der Verein Österreichs Wanderdörfer e.V. stellt Familien eine Natur-Spielesammlung zur Verfügung, mit vielen Inspirationen, Tipps und Anleitungen für einen bunten Herbst an der frischen Luft. Das Schöne daran: Es braucht keinen Spielplatz, die Natur bietet die beste Umgebung, egal ob im Park, im Wald oder am Berg. Als Ideen liefert die Seite Gedankenspiele, Spiele mit Stein und Fels, auf Wegen und Wiesen sowie im Wald. |
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EinblickDrei Trauernde erzählen uns im Wechsel, wie ihr Leben gerade aussieht. Wie erleben sie ihren Verlust? Wie verändert sich ihre Trauer? Und was hilft dabei, die nächste Zeit zu überstehen? |
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Ich wurde erneut gebeten, etwas für den Newsletter zu schreiben, doch fällt es mir diesmal schwer. Es beginnt mit dem Vortext: „Drei Trauernde erzählen uns im Wechsel…“ Doch was genau macht mich zum Trauernden? Der Verlust meiner Freundin Angi? Dass ich noch immer täglich an sie denke? Doch weine ich schon lange nicht mehr und wenn, dann eher eine Träne der Rührung. Hervorgerufen von all den neuen Entdeckungen in dieser Welt, in der ich seit Angis Tod lebe. Macht mich das noch immer zum Trauernden? Wo ich doch das Leben so oft auch wieder genieße? Alltag, Sport, Zeit mit meiner neuen Freundin. Stress. Banalität. Genervt sein. Soll ich all das von nun an immer in Bezug setzen zu Angi, beziehungsweise zu ihrem Fehlen? Zu der Zeit davor? Soll ich all das abspeichern unter: „Dinge, die ich als Trauernder mache“? Oder kann ich mein neues Leben einfach akzeptieren, als: „mein Leben nach dem Tod“? Mein neues „Ich“, zu dem natürlich auch Angi gehört, aber eben anders als früher. Und sowieso: Was vermisse ich, wenn ich an Angi denke? Sie? Uns? Oder mich, wie ich mal gewesen bin? Oder alles zusammen? Darf ich manchmal denken, dass aus dieser grausamen Erfahrung auch positive Entwicklungen hervorgetreten sind? Dass ich durch die Erfahrung von „Trauer“ und „ewiger Liebe“ vielleicht mehr „Mensch“ bin als früher? Ein besserer Partner? Ein mehr empathischer Zuhörer? Demütiger gegenüber dem Leben? Jemand, der nun besser versteht, wer er eigentlich ist? Also welches Recht habe ich, hier als „Trauernder“ zu schreiben, wo die Trauer mir doch gerade so weit entfernt erscheint (oder eins mit mir geworden ist, was aufs Selbe hinauskommen würde)? Ich glaube nicht, dass ich etwas zu sagen habe, was nicht jeder mit seiner eigenen Trauererfahrung schon deutlich intensiver erlebt hat. Am Wochenende hat Angi Geburtstag. Sie wäre 31 Jahre alt geworden. Ich freue mich auf den Tag. Ich besuche sie am Grab, fahre in ein Cafe, in dem wir mal saßen und lese in alten, gemeinsamen Aufzeichnungen. Später gehe ich vermutlich zum Sport oder ins Kino. Und genieße den Abend. Ich werde sie vermissen. Aber trauern? Mit dem Begriff bekomme ich mehr und mehr ein Problem. Erec |
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AnderswoI Die Serie Sorry for your loss dreht sich um eine junge Frau, die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes den Job als Online-Redakteurin aufgibt und zu ihrer Mutter Amy zieht. Dort versucht sie, ihr Leben irgendwie zu meistern, konfrontiert mit dem eigenen Schmerz und den Erwartungen anderer. Die 30-minütigen Episoden gibt es vollständig und kostenlos auf Facebook Watch – allerdings nur in englischer Sprache. I Das Buch Bärenstark & Falkenfrei von Dirk Grosser und Jennie Appel lädt Kinder mit Geschichten, Meditationen und Fantasiereisen dazu ein, die Welt der Waldbewohner zu entdecken. Die Tiere schenken den Kindern Vertrauen, um selbstbewusst durch ihren Alltag zu gehen. Denn der Wald und die Seele eines Kindes haben vieles gemeinsam: "Sie sind beide voller Wunder, bieten Platz für Tiere und Fabelwesen und funkeln in ihrer einzigartigen Schönheit und Wildheit. Sie sind Räume, in denen Wurzeln tief in die Erde und Äste weit in den Himmel wachsen", so die Autoren. I Die Seite gute-trauer.de gibt Anregungen zur Trauer in schwierigen Zeiten. Themen sind unter anderem trauernde Kinder und Jugendliche sowie Bestattungen in Zeiten von Covid-19. Denn: "Trauernde fühlen sich nach einem Verlust häufig von der Gesellschaft abgeschnitten. Das war schon vor Auftreten des Coronavirus so. Doch unter den geltenden Einschränkungen zur Eindämmung von COVID-19 kann sich das Gefühl von Isolation bei den Betroffenen verstärken." |
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Ihr an EuchDieses E-Mailformat soll auch eine Plattform sein, auf der Trauernde miteinander teilen können, was sie bewegt. Was beschäftigt Sie gerade? Gibt es Anliegen, Gedanken, Erfahrungen, die hier einen Platz haben sollen? Wir greifen Ihre Nachrichten gerne an dieser Stelle auf. |
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www.nicolaidis-youngwings.de | Kontakt | Folgen Sie uns Sie wollen den Newsletter abbestellen? |
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