Zuhause zusammen: Lichtblicke
Hallo zusammen, |
||
|
||
Wir FREUEN UNSMartina Münch-Nicolaidis
ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Für ihr langjähriges, intensives Engagement für junge Trauernde überreichte Carolina Trautner, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Martina Münch-Nicolaidis am 17. November 2021 im Auftrag des Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Schon seit 24 Jahren leitet Martina Münch-Nicolaidis voller Tatkraft die Nicolaidis YoungWings Stiftung mit dem Ziel, jungen Trauernden eine individuelle und langfristige Trauerberatung und Trauerbegleitung anzubieten. Bei der Verleihung der besonderen Auszeichnung richtete Frau Trautner sehr persönliche Worte an die Vorstandsvorsitzende der Nicolaidis YoungWings Stiftung: „Ich freue mich, dass wir heute Martina Münch-Nicolaidis in unsere Mitte rücken: eine engagierte und empathische Frau, deren Tun und Wirken für sich spricht. Es gibt Menschen, die für andere zu einem Lichtblick werden – die ihnen dabei helfen, die Dunkelheit und das Leid hinter sich zu lassen. Sie sind ein solcher Lichtblick für trauernde Familien, die ein Familienmitglied verloren haben." Im Namen des gesamten Stiftungsteams bedankte sich Martina Münch-Nicolaidis für die große Ehre: "Diese hohe Auszeichnung empfinde ich als große Wertschätzung für unsere Stiftungsarbeit und Anerkennung für viele Jahre harter Arbeit unter oftmals sehr herausfordernden Bedingungen. Für mich persönlich bedeutet sie Ansporn und Motivation, weiter an unseren Ideen und Visionen zu arbeiten, um jungen Trauernden in ihrer schweren Lebenssituation Halt und neue Perspektiven zu geben." Liebe Martina, wir freuen uns sehr für Dich und mit Dir über diese phantastische Auszeichnung Deines Engagements und Wirkens! Dein Team der Nicolaidis YoungWings Stiftung
Bild: Martina Münch-Nicolaidis und Staatsministerin Carolina Trautner © Krautbauer/StMAS |
||
Wir an EuchDie Tage werden kürzer, das Wetter ist oft trist, wir nähern uns der Weihnachtszeit. Wie war das damals, als wir, mein Partner Peter und ich, diese Zeit für uns entdeckten? Wir besuchten Christkindlmärkte, schmückten mein Haus und aßen meine Plätzchen. Nein, er aß meine Plätzchen. Innere Zufriedenheit, Geborgenheit und Glücklichsein war das, was wir empfanden.Am 3. August 1998 starb Peter. Alles ist anders. Wie geht es weiter? Schwer kontrollierbare Gedanken wechseln mühelos vom Nichtwissen, was ich am nächsten Sonntagnachmittag machen soll, zu „Wie sieht meine gesamte Zukunft überhaupt aus?“. Und natürlich, was ist mit Weihnachten? Die erste Weihnachtszeit nach Peters Tod kam, und ich habe weder geschmückt noch Plätzchen gebacken, noch war ich auf einem Christkindlmarkt. Einen Adventskranz habe ich gekauft. Nun, der war pflichtgemäß für meinen damals vierjährigen Sohn Maxi. Auch gab es eine Einladung zur Weihnachtsfeier der Trauergruppe, die damals von Martina Nicolaidis geleitet wurde. Da gehe ich nicht hin, war mein erster Gedanke. Gut, dass ich es doch getan habe. Denn dort traf ich Mittrauernde, die die gleichen Gedanken wie ich hatten. Sich auszutauschen, hat sehr gutgetan. Am Weihnachtsabend waren wir bei meinen Eltern, und nachdem Maxi im Bett war, habe ich nur noch geweint. Ich habe mir damals nicht vorstellen können, dass ich jemals wieder zu Weihnachten schmücken oder Plätzchen backen, geschweige denn, einen Christkindlmarkt besuchen werde. Übrigens fand ich Silvester weniger schlimm. Da habe ich mir gesagt, so, dieses furchtbare Jahr ist nun vorbei. Dann wurde es überaschenderweise schon im zweiten Jahr besser. Ich begann allmählich wieder zu schmücken und besuchte auch einen Christkindlmarkt. Jahr für Jahr kam meine alte Leidenschaft für die Weihnachtszeit zurück. Heute sagt man mir nach, dass ich die Weihnachtsdekoration sogar übertreibe. Christkindlmärkte ziehen mich mittlerweile sogar unwiderstehlich an. Ich hoffe, ich kann die Gedanken und Gefühle, die ich damals hatte, den heute Trauernden nahebringen und ihnen vorausblickend viel Hoffnung und Zuversicht für die im Moment vielleicht noch schwierige Weihnachtszeit geben. Herzliche Grüße Corinna Lutz |
||
Eine Idee |
||
Erinnerungskissen |
||
Von Uns für eucHVeranstaltungen & Ausflüge
WEIHNACHTLICHES BEISAMMENSEIN IM WINTERLICHEN GARTEN 9. Dezember I ab 19:00 - 21.30 Uhr München-Ramersdorf Ein Abend für Trauernde nach Tod des Lebenspartners, der bewusst nicht den Namen Weihnachtsfeier trägt, der aber dennoch einen weihnachtlichen Charakter haben darf. Ist die Adventszeit für viele doch mit schmerzhaften Erinnerungen besetzt und eine Feier vielleicht nichts, was sich im Moment passend anfühlt. Unser Zusammensein bietet trotzdem Gelegenheit, in geschütztem Rahmen ein wenig Weihnachten zu erleben. In diesem Jahr lädt uns ein großer Garten mit Feuerstelle ein, uns von innen und außen bei Glühwein, alkoholfreiem Punsch, Plätzchen und Lebkuchen aufzuwärmen und uns mit neuen oder auch dem einen oder anderen schon vertrauten Gesicht auszutauschen. Bitte Plätzchen zum Teilen, warme Schuhe und die eigene Tasse mitbringen! Nähere Informationen nach Anmeldung über das Anmeldeformular U28 ONLINE-ABENDTREFF 14. Dezember I 19:00 Uhr -21:00 Uhr Jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 27 Jahren, die um ein/e oder beide Elternteil/e trauern, bietet unser Abend-Treff die Chance, auf Gleichgesinnte zu treffen. Wer also Kontakt zu anderen gleichaltrigen Trauernden knüpfen möchte, ist herzlich eingeladen! Mittlerweile haben wir zwei Varianten des Abend-Treffs: ONLINE per Video-Call mit lockeren spielerischen Kennenlern-Übungen und LIVE im Gasthaus Ayinger in der Au. Die Treffen finden auf jeden Fall statt, entsprechend der Vorgaben in der einen oder anderen Variante. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Anmeldung über Kontaktformular ONLINE- ACHTSAMKEITSTREFF IM NEUEN JAHR 7. Januar I 20:00 - 21:00 Uhr „Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt“ (Ernst Ferstl) Gemeinsam und achtsam blicken wir in das neue Jahr! Ein Jahr nach dem ersten Achtsamkeits-Treff via Zoom im Januar 2021, freuen wir uns darauf, dieses Angebot auch im kommenden Jahr regelmäßig mit Euch zu gestalten. Mit dem Fokus auf verschiedene Sinnes- und Wahrnehmungskanäle haben wir sechs Themenabende entwickelt, in denen wir Einheiten in Stille sowie in Bewegung anleiten und einen gemeinsamen Erfahrungsraum öffnen werden. Die Verbindung zum gegenwärtigen Moment kann eine Pause vom stetigen Gedankenstrom ermöglichen und ausgleichende sowie stärkende Erfahrungen mit sich bringen. Vorkenntnisse für diese offenen Abende sind nicht erforderlich, jede und jeder zwischen 18 und 49 Jahren ist willkommen, jede und jeder kann mitmachen – jederzeit! Termine: 07.01.21/ 20.01.21/ 03.02.21/ 17.02.21/ 10.03.21/ 24.03.21 jeweils von 20.00-21.00 Uhr Nähere Informationen nach Anmeldung über das Anmeldeformular BILDUNGSSTIPENDIUM 15. Dezember 2021 bis 1. Februar 2022 I Online-Bewerbung Im Herbst 2022 kann das Bildungsstipendium der Stiftung wieder ausbildungsorientierte Vorhaben fördern und voraussichtlich bis zu 5 Stipendienplätze vergeben. Bewerben können sich junge Erwachsene im Alter von 17 bis 27 Jahren mit deutscher Staatsbürgerschaft, die ein Elternteil oder beide Eltern durch Tod verloren haben und finanzielle sowie ideelle Unterstützung bei einem ausbildungsorientierten Vorhaben benötigen. Eine Bewerbung kann in der Zeit vom 15. Dezember 2021 bis zum 1. Februar 2022 online eingereicht werden. Nach Ende der Bewerbungsfrist folgt ein mehrstufiger Auswahlprozess. Genauere Informationen zum Bildungsstipendium, den Fördermöglichkeiten sowie der Bewerbung und dem Auswahlprozess findet Ihr hier. MALWERKSTATT 6. Februar 2022 - 3. April 2022 Nicolaidis YoungWings Stiftung An fünf Sonntagnachmittagen wollen wir zu Pinsel und Farbe, Kreiden und Stiften greifen, um Bilder zu finden, die unsere Gefühle ins Fließen bringen. Dabei geht es nicht um Malen mit therapeutischer Begleitung, sondern um spontanes Malen, das unserer Ohnmacht, unserem Schmerz, unserer Sehnsucht und unserer Liebe einen Ausdruck ermöglicht, bei dem alle Worte fehlen dürfen. Vorerfahrungen oder besonderes Talent sind nicht notwendig. Nicht das fertige Bild, sondern der kraftgebende und lösende Prozess des Malens in der Gemeinschaft anderer Trauernder steht im Mittelpunkt unserer Treffen. Termine: 06.02./20.02./06.03./20.03./03.04. jeweils 14:00-17:00 Uhr Anmeldung über das Anmeldeformular |
||
Anderswo
|
||
Ihr an EuchWie gewünscht schicke ich Euch gerne meine Lichtquellen für den Alltag: Kuscheln mit meinen drei Katzen, ein gemütlicher Spielenachmittag mit meinen Kindern, gute Gespräche mit Freunden, das wunderschöne Morgen - bzw. Abendrot, ein Gläschen Wein und dazu einfach doof am Fernseher herumzappen. Das hellste Licht von allen aber ist die Hoffnung, dass alles irgendwann leichter wird und die schönen Dinge im Leben wieder die Oberhand übernehmen. Herzlichst, Eure Julia
__________________________________________________________________
Das ist eine sehr schöne Idee, die „Lichtblicke“ zu sammeln und zu teilen. Meine Lichtblicke sind Gespräche mit Freunden. Wenn es mir sehr schlecht geht, dann muss ich reden und brauche die Sicherheit, eben nicht allein zu sein. So ist der regelmäßige Austausch in der Gruppe bei der Stiftung jedes Mal ein Lichtblick für mich.Wenn mir mein Mann sehr fehlt, dann zelebriere ich Dinge, die er gemocht hat, um ihm wieder nah zu sein. Zum Beispiel mache ich mir einen Schuss Caramelsirup in den Kaffee oder kuschle mich an ein Kissen, das ich aus seiner Bekleidung hab nähen lassen. Mein Lichtblick ist dann das Gefühl ihm nah zu sein, wenngleich er nicht mehr da ist, und eben der Glaube, dass wir uns wieder begegnen werden. Herzliche Grüße, Jana
Dieses E-Mailformat soll auch eine Plattform sein, auf der Trauernde miteinander teilen können, was sie bewegt. Was beschäftigt Sie gerade? Gibt es Anliegen, Gedanken, Erfahrungen, die hier einen Platz haben sollen? Wir greifen Ihre Nachrichten gerne an dieser Stelle auf. |
||
|
||
www.nicolaidis-youngwings.de | Kontakt | Folgen Sie uns Sie wollen den Newsletter abbestellen? |
||