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Nicolaidis YoungWings Stiftung – Hilfe für junge Trauernde

Kraft tanken, damit es weitergehen kann: das Familienwochenende

Eine kurze Auszeit und die Auseinandersetzung mit der Trauer in einer vertrauensvollen Gemeinschaft: heuer fand endlich wieder das Wochenende für trauernde Familien statt. Fünf Mütter, zwölf Kinder und Jugendliche und vier Trauerbegleiterinnen verbrachten vom 26. bis 28. August auf dem idyllischen Hof Integra in Dinkelscherben eine Zeit, in der sowohl Freude und Lachen als auch Trauer und Tränen ihren Platz hatten.

Die Kinder und Jugendlichen kamen schnell in Kontakt und fühlten sich in der Umgebung des wunderschönen Hofes sichtlich wohl. Drei Trauerbegleiterinnen haben für sie zudem ein vielfältiges Programm geplant. Bei einem Selbstverteidigungstraining mit Coach und Leiter Denny Krüger der Extreme Arts Academy powerten sich unsere jüngeren Teilnehmer*innen aus und lernten ihre eigenen Grenzen kennen. Auch eine Nachtwanderung und viel Zeit für Spiel und Spaß standen für sie auf dem Programm.

Gemeinsame Erholung und Trauerbewältigung

Die Kinder und Jugendlichen in guten Händen und Gemeinschaft wissend, war für die Mütter Raum und Ruhe für Gespräche über die Trauer und die vielen Herausforderungen, die mit ihr in Zusammenhang stehen. Im vertrauensvollen Rahmen der Gruppe konnten alle Teilnehmerinnen spüren, dass jedes Gefühl sein darf, seine Berechtigung hat und seinen Platz finden darf.

Die gemeinsame Zeit der Familien schuf Verbindungen und wertvolle gemeinsame Momente. So wurde die wunderschöne Umgebung des Hofs mit ihren bewaldeten Hügelketten, den sanften Bachläufen und den vielen Bauernhöfen und Tieren erkundet. Es wurden Marshmallows über einem Lagerfeuer gegrillt, viele Spiele gespielt und köstliche Mahlzeiten in der Gemeinschaft genossen – die vegetarische Lasagne bleibt in besonders guter Erinnerung.

Für die teilnehmenden Mütter war es etwas ganz Besonderes an diesem Wochenende ein klein wenig Auszeit von den vielen Anforderungen und Herausforderungen einer trauernden alleinerziehenden Mutter zu bekommen. Für eine Weile nicht kochen, umsorgen und funktionieren zu müssen und sich in der Gesellschaft anderer betroffener Mütter mit der eigenen Trauer auseinanderzusetzen.