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Die Stiftung, das sind wir – Folge 2: Nicole Bachfischer

Chefassistentin, Hundesitterin, Herrin der Orga – Nicole Bachfischer hat viele Aufgaben in der Stiftung. Viele davon laufen unbemerkt hinter den Kulissen, doch keine ist deshalb unbedeutend. Ohne Nicole, so viel steht fest, würde hier nicht viel laufen. Zeit, unseren Tausendsassa näher kennenzulernen: mit fünf Fragen und fünf Antworten.

Nicole, wie bist du bei der Stiftung gelandet?
Ein Mitglied des Stiftungskuratoriums war Kollege meines Mannes und wusste, dass eine neue Mitarbeiterin in der Stiftung gesucht wird. Also habe ich mich einfach mal beworben. Schon einen Monat später war ich ein fester Teil des Teams – das ging alles super schnell.

Nicole Neu

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Kaffeetrinken... Nein, Quatsch. Ich habe eine Doppelfunktion in der Stiftung. Einerseits bin ich die Assistentin von Martina Münch-Nicolaidis. Ich koordiniere ihre Termine, unterstütze sie beim Schriftverkehr, übernehme Telefonate.
Andererseits bin ich Teil des Teams „Kommunikation und Veranstaltungen“. In dieser Roll erledige ich ganz viel Orgakram: U. a. verwalte ich die Post, pflege Listen, übernehme Telefondienste oder kümmere mich um das Büromaterial u.v.m.

Welche falsche Vorstellung haben die Leute von deiner Arbeit?Was an deiner Arbeit erlebst du als bereichernd?
Ich fühle mich sehr wohl im Team und bin dankbar für das tolle Klima. Das habe ich in Großkonzernen schon ganz anders erlebt. Hier wird sich um die Mitarbeiter gekümmert und es gibt ein echtes Interesse aneinander. Dazu kommt, dass ich es großartig finde, was die Stiftung für Menschen in einer sehr schweren Situation leistet. Über meinen Telefondienst habe ich immer wieder Kontakt zu Betroffenen und weiß deshalb sehr gut, für wen ich täglich meine Arbeit mache.

Wenn du zurückschaust: Was war der berührendste Moment in deiner Arbeit?

Als ich ganz frisch in der Stiftung angefangen habe, erkrankte mein Mann plötzlich und musste ins Krankenhaus. Ich blieb an seiner Seite und konnte deshalb nicht in die Arbeit kommen. Ich war völlig aufgelöst und hatte ein furchtbar schlechtes Gefühl, weil ich ja noch ganz neu in der Stiftung war und schon fehlen musste. Am Nachmittag bekam ich dann einen Anruf von Martina. Sie sagte, dass sie sich schon den ganzen Tag Gedanken um mich und meinen Mann machte und hören wollte, wie es uns geht. Es war für mich eine völlig neue Erfahrung, dass sich eine Chefin so für ihre Mitarbeiter interessiert. Ihr Anruf hat mir in diesem Moment ein richtig warmes, schönes Gefühl gegeben.

Und was weiß garantiert noch keiner von dir?
Früher, als Kind, habe ich Kurzgeschichten geschrieben. Ich habe mir begeistert neue Geschichten ausgedacht. Das machte mir riesen Spaß, meine Fantasie hat richtig gesprudelt.
Erstleser meiner „Werke“ war meine jüngste Tante (3 Jahre älter als ich) und glaubte mir nicht, dass die Texte von mir stammen. Sofort habe ich alles weggeworfen und nie wieder was geschrieben.

 

Zur Person

NICOLE BACHFISCHER ist 48 Jahre alt und als Friseurin ins Berufsleben gestartet. Mittlerweile schneidet die gebürtige Plauenerin nur noch sich selbst und ihrem Mann die Haare. Seit 2015 ist sie als gelernte Bürokauffrau bei der Stiftung tätig. Davor hat sie für unterschiedliche Banken gearbeitet.