Der Berg ruft: Die Wanderung der jungen Trauernden
Ein warmer Spätsommertag, keine Wolke am Himmel. Ideal, um die Wanderschuhe aus dem Schrank zu holen und noch einmal unter den wärmenden Sonnenstrahlen die Ruhe und Weite der Berge zu genießen. So dachten sich das auch die Gruppe von jungen Trauernden zwischen 18 und 27 Jahren, die sich Mitte September gemeinsam mit zwei Trauerbegleiterinnen der Stiftung auf den Weg Richtung Alpenvorland machte – zum wunderschönen Schliersee.
Weitab vom Stadtrubel wanderten die jungen Erwachsenen vom Schliersee zur Burgruine Hohenwaldeck. Es war eine kleine Auszeit vom Alltag und der Hektik der Großstadt. Alle tauchten entspannt in die schöne Umgebung und die Natur ein. Gemeinsam wurde am Ziel die atemberaubende Aussicht genossen – von den umliegenden Berge bis hin zum idyllischen Schliersee, der sich wie ein blauer Teppich sanft über das Tal zieht. Es war ein Tag, an dem man einfach mal durchatmen oder in intensive Gespräche abtauchen konnte. Und es waren auch die vielen kleinen Dinge, die die Wanderung zu so einer schönen Auszeit gemacht haben: Die gute Luft in den Bergen, das Lauschen der Kuhglocken auf den Berghängen, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut.
Verdiente Erfrischung in doppelter Form
Nach der sonnigen und aussichtsreichen Tour wurden die müden Füße im kristallklaren Schliersee abgekühlt – und eine besonders Mutige unter den Gipfelstürmern ließ sich von den Seetemperaturen nicht abschrecken und schwamm gleich noch ein paar Runden im See.
Erfrischt und aufgetankt zogen die jungen Erwachsenen danach nach Neuhaus weiter – im Markus Wasmeier Freilichtmuseum kehrten sie in einem Biergarten unter einem alten Nussbaum ein und ließen das altbayerische Museumsdorf auf sich wirken. Und von Steffi, einer der Trauerbegleiterinnen, die in der Gegend aufgewachsen ist, gab es aus erster Hand noch ein paar exklusive Geheimtipps für den nächsten Besuch. So kann man es sich an einem Spätsommertag gut gehen lassen, finden wir.