Von Brückenbauern und Glück zum Mitnehmen
Es waren Tage, die in diesem Jahr mit ganz besonderer Vorfreude verknüpft waren: Die Gruppentreffen der U18-Trauergruppe im Herbst. Nach längerer Corona- und ferienbedingter Pause kamen die Jugendlichen wieder zu gemeinsamen Nachmittagen zusammen. Dabei stand nicht nur das Wiedersehen bekannter Gesichter und das neugierige Kennenlernen neuer Gruppenteilnehmer im Vordergrund. Die Jugendlichen wurden auch kreativ und kurzerhand zu Nachwuchs-Bauingenieuren.
Herzlichen willkommen! Wir freuten uns riesig, dass wir beim Gruppentreffen im September drei neue Teilnehmer begrüßen durften, die wir endlich verspätet in unsere Gruppe aufnehmen konnten. Der Gruppentermin stand daher ganz unter dem Motto „Wiedersehen & kennenlernen“. Gemeinsam wurden die neun Jugendlichen kreativ und lernten sich beim Gestalten von kleinen Glücksgläser Schritt für Schritt besser kennen. Wer wollte, teilte die schönen Momente, die in den Gläsern Platz gefunden hatten, mit den anderen. Momente, die auf buntem Papier und in hübsch verzierten Gläsern verpackt festgehalten wurden, um in schwierigeren Zeiten Kraft schenken zu können.
Die Nachwuchs-Bauingenieure der U18-Trauergruppe
Schon zwei Wochen später stand im Oktober das nächste Gruppentreffen an, an dem die Jugendlichen ihre Konstruktions- & Baufertigkeiten unter Beweis stellen durften. Es wurden Brücken gebaut. Zwar nicht so groß wie die Golden Gate Bridge, aber stabil sollten sie doch allesamt werden. Nach den anfänglichen Fragezeichen, die so einigen Jugendlichen ins Gesicht geschrieben waren, machten sich die Nachwuchsbauingenieure mit Hilfe von Schaschlikspießen und Gummis ans Werk. Und wie die Brücken stabil wurden! Das zeigte der anschließende Belastungstest, den die Gruppe neben einer leckeren Brotzeit gemeinsam vollzog. Dabei wurde nicht nur die Stabilität jeder Brücke getestet, es entstand auch ein ganz persönlicher Austausch zu Themen und Momenten, die einen selbst ins Wackeln bringen. Im Anschluss sammelten die Jugendlichen gemeinsam Dinge, die in schwierigen Situationen wieder Kraft geben können. Damit nicht nur die Brücken, sondern jeder einzelne der Jugendlichen auch in schwierigen Zeiten wieder an Stabilität gewinnen kann.