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Der Rucksack ist gepackt - Abschluss des Trauerseminars

Mitte April endete das Trauerseminar für junge Erwachsene, die einen oder beide Elternteile verloren haben. Das Seminar war eigentlich als Präsenzgruppe konzipiert, doch Corona machte dem einen Strich durch die Rechnung. Die Gruppe entschied gemeinsam, virtuell weiter zu machen. Doch kann das überhaupt funktionieren?

Die Trauerseminargruppe beschäftigte sich an 12 gemeinsamen Abenden seit September mit verschiedenen Aspekten des Verlusts, der Trauer und dem eigenen Umgang damit. An den insgesamt 10 Themenabenden wurden Fragen wie „Was ist Trauer?“, „Was kommt nach dem Tod?“ und Themen wie „Besondere Tage“, „Der eigene Trauerweg“ und „Erinnerungen“ besprochen.

Um auch abseits des Computers in Kontakt zu bleiben, gab es im Sommer, als es zulässig war, ein privates Treffen der Teilnehmer zum Kochen und gemeinsamen Essen. Zur Weihnachts- und Neujahrszeit wurden von der Stiftung Adventspäckchen mit Naschereien und besonderen Gewürzen verschickt und eine Briefe-Wichtelaktion gestartet.

Für das Abschlusstreffen bereitete sich jeder sein Lieblingsessen/Kindheitsessen selbst zu. Gegessen wurde gemeinsam, aber virtuell. Dabei gab es einen Rückblick auf den bereits zurückgelegten Weg und bildlich packte sich jeder Teilnehmer für den weiteren, eigenen (Trauer-)Weg „Proviant“ in einen Rucksack. Dieser Proviant bestand aus Seminarinhalten, stärkenden Gedanken und Erinnerungen sowie Wünschen der anderen Teilnehmer.

Nachtreffen und Abschluss Trauerseminar

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Feedback der Teilnehmer zeigte, dass es die richtige Entscheidung war, sich von Corona nicht aufhalten zu lassen und virtuell weiterzumachen. Sie bereiteten eine kleine Überraschung für die Seminarleitungen vor: Zwei wundervolle Blumensträuße und ein kleines Geschenk.

Blumengruß

Auch wenn alles virtuell sehr gut funktionierte, freuen sich alle Teilnehmer auf ein hoffentlich baldiges und reales Wiedersehen im Park.