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Hallo zusammen,
wohin nur mit der ganzen Trauer?
Welche Orte braucht es dafür?
Welche Rituale helfen?
Wie gehen andere mit der Trauer um?
Das sind Fragen, mit denen sich das Sepulkralmuseum in Kassel auseinandersetzt. Fragen, die wir auch aus unseren eigenen Lebenswegen und dem Austausch mit Ihnen kennen - und die uns miteinander verbinden.
Das Museum beleuchtet Trauer mit all seinen Facetten. Es zeigt mögliche Wege auf, wie heilsames Trauern beim Abschied von einem geliebten Menschen gelingen kann. Und antwortet auch auf Fragen wie: "Wann darf ich nach einem Verlust wieder lachen?"
Eine Vielzahl der Inhalte wie Ausstellungen, Führungen und Events sind digital zugänglich. Ergänzt und begleitet werden sie durch eine Mediathek, eine Audiothek und das Online Magazin trauer now. Ein kurzer Blick ins Museum hinein oder ein ausführlicher Besuch sind so jederzeit auch von zu Hause möglich:
www.sepulkralmuseum.de.
Aber vielleicht liegt Kassel ja auch auf einem Ihrer kommenden Wege und Sie wollen uns davon erzählen?
Für die Sommerwochen von zu Hause oder vielleicht auch von unterwegs wünschen wir Ihnen von Herzen gute Momente und Begegnungen, sowie heilsame Orte für Ihre Trauer.
Ihr Team der Nicolaidis YoungWings Stiftung
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Wir an Euch
Welche Gedanken und Eindrücke begegnen uns in der Begleitung? Womit beschäftigen wir uns gerade und was treibt uns um?
Ein offener Brief – diesmal von Birgit Frank:
Wir sind mitten in der Ferienzeit und in sehr vielen Begleitungen nach Tod des Lebenspartners begegnet mir das Thema "Wie verbringe ich dieses Jahr meinen Jahresurlaub?". Ist es überhaupt möglich für mich, ohne meinen geliebten Partner zu verreisen? Will ich das? Was tut mir in dieser Zeit gut? Wie kann ich das herausfinden? Wäre es besser für mich, mit Freunden oder mit der Familie wegzufahren, vielleicht mit der Schwiegerfamilie oder doch lieber alleine? Fahre ich dahin, wo wir immer zusammen waren, oder möchte ich etwas ganz Neues entdecken? Möchte ich vielleicht mit einer Gruppe verreisen und neue Menschen kennen lernen?
Und zu all diesen Überlegungen kommen dann noch die momentanen pandemiebedingten Auflagen. Was ist jetzt überhaupt erlaubt? Bleibe ich lieber in Deutschland oder kann ich ins Ausland reisen? Welche Bestimmungen muss ich wo einhalten? Wer kann mir ein guter Ratgeber sein? Für manche kommt neu hinzu: Kann ich mir jetzt einen Urlaub leisten?
Ich war in der ersten Zeit nach dem Tod meines Mannes allen Menschen, ob Freunden oder Familie, sehr dankbar, die mich einfach in den Urlaub mitgenommen haben. Egal wohin. Hauptsache, ich musste mich um wenig kümmern. Ich habe in diesen Urlauben sehr viel über mich und unsere neue Familienkonstellation gelernt. Diese Urlaube waren teilweise anstrengend, aber haben mir vor allem viel Kraft gegeben. Wir haben schöne Momente erlebt und waren raus aus unserem Alltag.
Gelernt habe ich in der ersten Urlaubszeit übrigens auch sehr viel über mein Auto - etwas, um das ich mich nie kümmern wollte. Heute kann ich über den Kommentar in der Werkstatt lachen: "Warum hast du das denn nicht deinen Mann lassen machen?". Vielleicht fahre ich morgen mal in der Werkstatt vorbei - unser Auto fährt nach wie vor einwandfrei, dank meiner unkonventionellen Pflege?
Herzliche Grüße
Birgit Frank
Beratung und Begleitung nach Tod des Lebenspartners
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Eine Idee
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Erinnerungscollage
Eine Schachtel voll mit Erinnerungen: der Golfball, der uns auf unserem ersten Urlaub als Paar auf geheimnisvolle Weise vor die Füße rollte. Die Fahrkarte eines Ausflugs mit der Dampflok, für die sein Herz schlug - was ich nie verstehen konnte. Eingefrorene Momente aus den Tagen, als wir dann zur Familie geworden waren und aufs Land zogen. Festgehalten in Fotografien.
Irgendwann war es für mich an der Zeit, ihnen einen festen Platz und neuen Halt zu geben.
Eine verwitterte Holzplatte als Untergrund, darauf gerissene Fragmente von Bildern, die ich gemalt habe, um meinem Schmerz und meiner Ohnmacht ein Gesicht zu geben. Und noch andere Verbindungsstücke hinein in die Jahre unseres gemeinsamen Lebens.
Viel braucht es nicht, um zu beginnen: einen stimmigen Untergrund, Heißkleber, vielleicht ein paar Nägel und Farben. Im Tun tauche ich noch einmal ganz ein. Und als meine Collage fertig ist, spüre ich die heilsame Kraft einer neuen Ordnung und der liebevollen Erinnerung.
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Von Uns für eucH
TRAUERSEMINAR I WEITERLEBEN I WEITERLIEBEN
18. September I 10.00 – 17.00 Uhr
!!Achtung: Terminkorrektur!!
Nicolaidis YoungWings Stiftung
Viele Menschen, die ihren Partner verlieren, bleiben nicht für immer alleine und müssen in der neuen Beziehung oft mit besonderen Herausforderungen umgehen lernen. Gefühle von Schuld, Trauer und Loyalität, sowie Vergleiche und der Umgang mit unterschiedlichen Bedürfnissen in einer neuen Partnerschaft fordern von beiden Partnern in einer neuen Verbindung Geduld, Vertrauen und Offenheit mit sich und dem anderen.
Wer eine neue Partnerschaft eingeht, dem stellen sich oft viele Fragen und er muss zulassen lernen, dass sich Glück und Trauer nicht ausschließen. Kann ich zwei Menschen gleichzeitig und gleichwertig lieben? Wie entkomme ich dem schmerzhaften Vergleich zweier Leben? Bin ich überhaupt zumutbar mit meiner Geschichte?
Die neuen Partner*innen wiederum müssen mit einer „überirdischen Konkurrenz“ leben und mit dem Wissen umgehen, dass die vorherige Beziehung nicht gescheitert ist. Sie müssen die eigene Hilflosigkeit angesichts der Trauer um einen anderen Menschen ertragen. Und verstehen, dass die eine Liebe der anderen nichts nimmt.
Wer um diese Hürden weiß, kann sie leichter nehmen. Bei einem Seminartag in München wollen wir deshalb die Besonderheiten dieser Partnerschaften und mögliche Wege für ein gelingendes gemeinsames Leben aufzeigen.
Das Seminar richtet sich an Trauernde, die sich einer neuen Partnerschaft langsam öffnen wollen und Menschen, die ihren Partner verloren haben und sich in einer neuen Beziehung befinden, sowie deren neue Partner*innen.
Weitere Informationen und Anmeldung.
ONLINE-TREFF
14. September I 20.30 - 22.00 Uhr
Wenn der Partner in der Schwangerschaft stirbt
Einmal im Monat bietet die Nicolaidis YoungWings Stiftung einen geschützten Raum, um Gedanken und Gefühle rund um den Tod des Partners während der Schwangerschaft mit anderen Betroffenen zu teilen und sich zu vernetzen. Der Austausch mit anderen Frauen kann dabei helfen, ganz persönliche Antworten auf die vielen Fragen zu finden, die mit dem Verlust des Partners und der gemeinsamen Zukunft verbunden sind:
- Wie gehe ich mit der alleinigen Verantwortung für das Kind/die Kinder um?
- Wie komme ich finanziell über die Runden?
- Wie finde ich einen Weg durch den bürokratischen Dschungel?
- Was kann ich tun, um die Erinnerungen an meinen Partner für mein Kind lebendig zu halten?
- Wie finde ich Auszeiten für mich und meine Trauer?
- Wo bekomme ich Unterstützung, Hilfe und Entlastung in dem Alltag mit meinem Baby?
- Wie gebe ich meiner Trauer Raum, ohne mein Kind zu vernachlässigen?
Angesprochen sind aktuell schwangere Frauen, aber auch Trauernde, deren Kind schon geboren ist und deren Verlust während der Schwangerschaft eventuell bereits länger zurückliegt.
Weitere Informationen, Termine und Anmeldung.
ESCAPE ROOM RÄTSELSPASS
01. September I 11:00 - 16:00 Uhr
Offenes Angebot für Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 12 Jahren (max. 10 Kinder)
In zwei verschiedenen Escape Rooms in München erwarten uns spannende Rätsel. Egal ob ihr euch für die Schatzsuche mit einer Flaschenpost entscheidet oder für die Herausforderung, die Alieninvasion aufzuhalten, in jedem Fall ist Rätselspaß und ein unvergessliches Erlebnis sicher. Jeweils fünf Kinder und eine Leitung werden sich zusammen ins Abenteuer stürzen.
Vor und nach dem Escape Room haben wir noch genug Zeit für ein Kennenlernen, gemeinsame Brotzeit und einem runden Abschluss bei hoffentlich gutem Wetter im Park.
Anmeldung per Mail: anmeldung@nicolaidis-youngwings.de
WANDERUNG ZWISCHEN SCHLIERSEE UND TEGERNSEE
21. August I ca. 8.00 - ca. 17:30 Uhr
Offenes Angebot für Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren (max. 10 Teilnehmende)
Wir machen uns von München aus mit der Bayerischen Regionalbahn auf den Weg in Richtung Berge. Mit Seeblick und Aussicht starten wir unsere Wanderung, die uns vom Schliersee über den Bergrücken zum Tegernsee führt. Am Gipfelkreuz können wir mit Blick in Richtung Berge oder Richtung Alpenvorland unsere Brotzeit genießen. Am Tegernsee angekommen können wir noch entspannt die Füße ins kühle Nass halten. Mit der Bahn fahren wir zurück nach München. Die Wanderung ist auch für ungeübte Wanderer geeignet.
Anmeldung per Mail: anmeldung@nicolaidis-youngwings.de
SOMMERRODELN SCHLIERSBERGALM
26. August I 8:45 - 17:30 Uhr
Offenes Angebot für Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren (max. 10 Teilnehmende)
Mit der BOB machen wir uns von München aus auf den Weg zum Schliersee. Von dort aus geht´s per Gondel zur Schliersbergalm, wo wir zusammen eine Kleinigkeit essen werden. Im Anschluss machen wir die Sommerrodelbahn unsicher. Mit der BOB geht es dann auch wieder zurück nach München
Anmeldung per Mail: anmeldung@nicolaidis-youngwings.de
BUSAUSFLUG INS LEGOLAND GÜNZBURG
4. September I ganztägig
Offenes Angebot für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 12 Jahren (max. 10 Kinder)
Zahlreiche Attraktionen und tausende Modelle aus Millionen von LEGO Steinen warten auf uns. Ein unvergessliches Erlebnis für alle jungen LEGO Fans, Schatzsucher, Piraten, Entdecker, Ritter und mutigen Achterbahnfahrer.
Treffpunkt: 09:45 Uhr, Nicolaidis YoungWings Stiftung, Ridlerstr. 31, 80339 München
Rückfahrt: ca. 17:00 Uhr ab Günzburg
Ankunft in München: voraussichtlich 19:00 Uhr, Nicolaidis YoungWings Stiftung
Anmeldung per Mail: anmeldung@nicolaidis-youngwings.de
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Einblick
Trauernde erzählen: Wie erleben sie ihren Verlust? Wie verändert sich ihre Trauer? Und was hilft, die nächste Zeit zu überstehen?
Clarissa, Mutter von zwei Kindern, berichtet von ihren Erfahrungen nach dem Tod ihres Mannes:
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Am 4. September 2019 um 2 Uhr 32 kam der Anruf aus dem Hospiz, man sei eben noch mal in das Zimmer meines Mannes gegangen, um nach ihm zu sehen, und da habe er nicht mehr geatmet. Bald also ist das zwei Jahre her. Zwei Jahre ohne ihn, zwei Jahre, um sich in die neue Rolle als Witwe, als alleinerziehende Mama, als Clarissa ohne Tillman einzufinden. Zwei Jahre um- und ausräumen, zwei Jahre Mitleid, von mir und anderen, zwei Jahre der intensivsten Gefühle, die ein Mensch wohl haben kann. Davor fast fünf Jahre Krebs - Hoffen, Bangen, Erschöpfung, Verzweifeln und alles wieder von vorn.
Und noch mal.
Vor ein paar Tagen war ich im italienischen Lebensmittelladen hier im Ort. Ein normaler Einkauf. Salami, Antipasti, Eiertomaten, guter Wein. Dann fiel mein Blick auf die mit Vanillecreme gefüllten Hörnchen, die Tillman immer so gern gegessen hat, und es hat mich voll erwischt. Absolut unvermittelt. Mitten im Laden. Aber es war anders als zuvor. Meine Trauer hat sich verändert. Es hat sich kein endlos tiefes schwarzes Loch mehr aufgetan, in das ich mindestens den Rest des Tages gefallen bin. Das Gefühl, dass es keinen Boden mehr gibt, der mich auffangen würde, es kam nicht mehr. Der Moment war bald wieder vorbei. Ich lag in einem Netz. Aber ich weiß, dass es mich in vielen, vielen Jahren bei solchen Gelegenheiten ebenso wieder einholen wird, und das ist in Ordnung. Es ist in Ordnung. In einer neuen Ordnung.
Ein Schlüsselerlebnis hatte ich ein paar Wochen vorher bei einer Übung. Es ging darum, Dinge, die ich verloren habe, und Dinge, die noch da sind, gegenüberzustellen. Ich machte mich an die Aufgabe, sicher, es würde auf eine Art Dankbarkeitsübung hinauslaufen. Ja, ich weiß ja, ich bin gesund, ich habe tolle Freunde und Familie, zwei gesunde Kinder, mein Job erfüllt mich. Ich weiß, ich weiß, ich soll dankbar sein. Doch das Ergebnis war ein völlig anderes. Jedem Velrust konnte ich etwas Positives entgegensetzen: Ich habe gewisse Freiheiten verloren, aber andere, neue dazugewonnen. Ein großes Stück Unbedarfheit habe ich eingebüßt. Doch sie ist einer neuen Tiefe gewichen. Doch was kann ich dem entgegenstellen, dass ich meinen Mann, meinen Freund, den Vater meiner Kinder, Tillman verloren habe? Nichts, absolut nichts. Keine neue Partnerschaft, keine neue Wohnung, keine materiellen Dinge, kein Erfolg im Beruf können diesen leeren Platz füllen. Diese Erkenntis freilich war vorher schon da. Doch was ich zuvor noch nicht gefühlt hatte, war eine Erleichterung, eine Erlösung, sich diesbezüglich auch nicht mehr anstrengen, nicht mehr abmühen zu müssen ob der Aussichtslosigkeit: Egal was ich tue, so bleibt es. Und direkt danach kam dieser Gedanke, von dem ich nie gedacht hätte, dass er einmal da sein würde: Ich akzeptiere es.
Nun ist für mich die Zeit gekommen, in der ich meine Kraft wieder dafür aufwenden möchte, nach vorne zu blicken. Ich kann nicht mit meinen Kindern ein zufriedenes Leben führen, eine Zukunft haben, wenn ich immer nur zurückschaue. Ich muss mich umdrehen und mit dem befassen und dem stellen, was da kommt. Ich habe Tillman mit jeder Faser meines Körpers betrauert, und es ist kein Verrat an ihm, kein Vergessen, kein Verdrängen, wenn ich jetzt wieder nach vorne marschiere. Ich nehme ihn ja mit, er ist ein Teil von mir und von unseren Kindern.
Das wird daher auch der letzte Text von mir hier sein. Das Schreiben und dabei der Gedanke an euch haben mir Kraft gegeben, haben mich geerdet, mir geholfen, meine Gedanken und Gefühle zu leben, zu sortieren und zu benennen. Das war unsagbar wichtig für mich. Und da ist er nun, der Satz, nach dem ich mich so gesehnt habe:
Es wird leichter.
Herzlich
Clarissa |
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Anderswo
Youtube Kanal von Silke Szymura-Laux und Bernhard Laux
Der Tod gehört zum Leben dazu - Silke Szymura-Laux und Bernhard Laux haben beide tiefgehende Erfahrungen mit dem Tod gemacht. Daraus ist der YouTube-Kanal "Über den Tod reden" entstanden, der sich mit verschiedenen Aspekten rund um Tod und Trauer auseinandersetzt, und in dem Menschen aus verschiedenen Kulturen über ihre Vorstellung sprechen, was nach dem Tod kommt.
Besonders interessant die Interviews mit Chris Paul zu den Themen "Mit Trauer leben" und "Schuldvorwürfe in der Trauer" und Roland Kachler: "Wie geht trauern?".
Therapeutische App für Mobilgeräte
Apart of Me ist eine gemeinnützige Organisation, die junge Hinterbliebene und ihre Familien unterstützt.
Kern ihrer Arbeit ist die vielfach ausgezeichnete therapeutische App für Mobilgeräte, die von erfahrenen Kinderpsychologen in Zusammenarbeit mit jungen trauernden Menschen entwickelt wurde.
Die kostenlose App setzt Techniken der Trauerfallseelsorge in einer magischen 3D-Welt ein. Ihr Ziel ist, junge Betroffene vertrauensvoll durch ihre Welt zu führen und ihre Erfahrungen mit Trauer und die vielen damit verbundenen Gefühle zu erkunden, zu verstehen und zu akzeptieren. Sie begleiten durch den Kummer und die Wirren der Trauer und möchten Betroffenen helfen, trotz des Verlustes ein erfülltes Leben zu führen.
https://www.apartofme.app/de-de/
Kinderbuch: Ente, Tod und Tulpe
So selbstverständlich der Tod im Leben ist, so selbstverständlich gehört er ins Kinderbuch. In Wolf Erlbruchs Ente, Tod und Tulpe ist der Tod ein leichtfüßiger Begleiter, schon immer da, man merkt es nur nicht: Schon länger hatte die Ente so ein Gefühl. "Wer bist du und was schleichst du hinter mir her?", "Schön, dass du mich endlich bemerkst", sagte der Tod. "Ich bin der Tod." Die Ente erschrak. Das konnte man ihr nicht übelnehmen. "Und jetzt kommst du mich holen?", "Ich bin schon in deiner Nähe, so lange du lebst nur für den Fall", "Für den Fall?" fragte die Ente. "Na, falls dir etwas zustößt. Ein schlimmer Schnupfen, ein Unfall, man weiß nie."
Ente, Tod und Tulpe, Wolfang Erlbruch, Kunstmann Verlag, ISBN: 3888974615,
EAN: 978388897461, empfohlen ab 4 Jahre.
Kinderbuch: Die besten Beerdigungen der Welt
Bilderbücher über den Tod haben es schwer. Niemand kann sagen, was denn kindgemäß ist und befriedigende Antworten, wie es nun ist, wenn man tot ist, kann auch niemand geben. Eins schafft Ulf Nilssons Bilderbuchgeschichte aber auf jeden Fall: Sie macht nicht traurig und hält gekonnt die Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor. Vielleicht hilft sie auch ein wenig dabei, den Tod als etwas Natürliches zu akzeptieren.
Nominiert für den Deutschen Jungendliteraturpreis 2007.
Die besten Beerdigungen der Welt, Ulf Nilsson, Moritz Verlag, ISBN-13: 9783895651748, ISBN-10: 3895651745, empfohlen ab 5 Jahre.
Film: OBEN
Die Geschichte einer lebenslangen Liebe, die bis über den Tod des Partners hinausreicht.
Der ehemalige Ballon-Verkäufer Carl Fredericksen ist mittlerweile stolze 78 Jahre alt. Schon als Kind liebte er es, von großen Abenteuern zu träumen, und bevor es zu spät ist, möchte er seinen größten Traum nun endlich wahr werden lassen. Und so lässt Carl mit tausenden von Ballons sein Haus abheben, um damit nach Südamerika zu fliegen.
PIXAR Film, empfohlen ab 6 Jahre.
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Ihr an Euch
Dieses E-Mailformat soll auch eine Plattform sein, auf der Trauernde miteinander teilen können, was sie bewegt. Was beschäftigt Sie gerade? Gibt es Anliegen, Gedanken, Erfahrungen, die hier einen Platz haben sollen? Wir greifen Ihre Nachrichten gerne an dieser Stelle auf.
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