Wir verstehen Trauer als einen Prozess, der notwendig ist, um das Leben nach einem Verlust neu ordnen zu können. Hierbei wissen wir um die Individualität eines jeden Trauerweges in Bezug auf dessen Dauer, Intensität und Bandbreite an Gefühlen. Wir sind der Auffassung, dass Trauer keine Krankheit ist, dass sie aber krank machen kann, wenn es nicht gelingt, ihr Raum zu geben.
Wir versuchen deshalb, mit unseren Angeboten vielfältige Möglichkeiten der Trauerbearbeitung zur Verfügung zu stellen. Hierzu zählen Einzel- und Gruppenangebote, Kreativität, Spiel und Bewegung.
Unser fachlicher Ansatz ist von Kenntnissen über die jeweils aktuelle Trauerforschung, den unterschiedlichen pädagogischen und therapeutischen Qualifikationen unserer Mitarbeiter*innen sowie deren persönlichen Verlusterfahrungen geprägt.
Unsere Begleitung orientiert sich an der jeweiligen Lebenssituation unserer jungen Trauernden und deren verfügbare Bewältigungsmechanismen.
Hierbei verstehen wir uns als parteiliche und langfristige Ansprechpartner*innen, unsere Arbeitsweise ist in hohem Maße von einer empathischen und akzeptierenden Haltung geprägt. Besonderen Stellenwert nimmt der Aspekt der Selbsthilfe ein, um Handlungsfähigkeit und Autonomie der Trauernden zu unterstützen.
Bei der Begleitung von Kindern und Jugendlichen achten wir in besonderer Weise auf deren Selbstbestimmung und Schutz und beziehen, wenn erforderlich, ihre Bezugspersonen mit ein.
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen zum Wohle unserer Klient*innen ist für uns im Rahmen unseres ganzheitlichen Begleitungsansatzes eine Selbstverständlichkeit.