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Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Das Leitbild der Nicolaidis YoungWings Stiftung

Unser Auftrag

Als bundesweit tätige Anlaufstelle für junge Trauernde ermöglicht die Nicolaidis YoungWings Stiftung mit ihren vielfältigen Angeboten individuelle Hilfe für jede einzelne betroffene Person.

Mit unserer über 25-jährigen Erfahrung in der Trauerarbeit sehen wir uns als wichtigen Impulsgeber für die Gesellschaft und nehmen unsere Aufgabe im Sinne der bestmöglichen Begleitung für junge Trauernde wahr.

In unserem Stiftungshaus, dem Sternenhaus, erhalten junge Trauernde in geschützter und vertrauensvoller Atmosphäre ganzheitliche Unterstützung. Das Sternenhaus ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, der dazu beiträgt, die öffentliche Wahrnehmung für die Themen Tod und Trauer zu erhöhen.

Unsere Zielgruppe

Unsere Angebote richten sich an junge Trauernde mit oder ohne Kinder bis zum Alter von 49 Jahren, deren Lebenspartner oder Lebenspartnerin verstorben ist, unabhängig von der Todesursache oder davon, wie lange der Verlust zurückliegt.

Wir beraten und begleiten Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene bis zum Alter von 27 Jahren nach dem Verlust eines Elternteils oder beider Elternteile.

Ebenso können sich alle Bezugspersonen der zu unserer Zielgruppe gehörenden Trauernden an uns wenden.

In Fachkreisen stellen wir unsere Erfahrung und Fachlichkeit zum Thema Trauer und Verlust zur Verfügung.

Was uns unverwechselbar macht

Im Jahr 1998 aus eigener Betroffenheit als Selbsthilfegruppe gegründet, waren wir deutschlandweit die erste Organisation, die sich mit einem umfassenden Hilfsangebot für junge Trauernde engagiert hat. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht für uns die Orientierung an den jeweiligen Bedürfnissen unserer Klient*innen. Wir begleiten individuell, wertschätzend und mit dem Fokus auf deren persönliche Bewältigungsstrategien. 

Unser Konzept zeichnet sich durch fachliche Professionalität und das Wissen über innovative Wege der Trauerbegleitung aus.

Eine lebensbejahende Haltung sowie die stetige Reflektion unseres Handelns sind hierbei für uns selbstverständlich. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Institutionen hilft uns dabei, jungen Trauernden die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Im Umgang mit unseren Klient*innen, Mitarbeitenden und Fördernden leitet uns ein wertschätzendes, respektvolles und vertrauensvolles Miteinander auf Augenhöhe. Bezüglich der Finanzierung unserer Arbeit handeln wir verantwortungsbewusst, transparent und nachhaltig.

Die Anerkennung unterschiedlicher Lebensentwürfe und die Offenheit für kulturelle und religiöse Vielfalt bestimmen unser Handeln auf allen Ebenen der Stiftung.

Unser Verständnis von Trauer und Tod

Wir verstehen Trauer als einen Prozess, der notwendig ist, um das Leben nach einem Verlust neu ordnen zu können. Hierbei wissen wir um die Individualität eines jeden Trauerweges in Bezug auf dessen Dauer, Intensität und Bandbreite an Gefühlen. Wir sind der Auffassung, dass Trauer keine Krankheit ist, dass sie aber krank machen kann, wenn es nicht gelingt, ihr Raum zu geben.

Wir versuchen deshalb, mit unseren Angeboten vielfältige Möglichkeiten der Trauerbearbeitung zur Verfügung zu stellen. Hierzu zählen Einzel- und Gruppenangebote, Kreativität, Spiel und Bewegung.

Unser fachlicher Ansatz ist von Kenntnissen über die jeweils aktuelle Trauerforschung, den unterschiedlichen pädagogischen und therapeutischen Qualifikationen unserer Mitarbeiter*innen sowie deren persönlichen Verlusterfahrungen geprägt.

Unsere Begleitung orientiert sich an der jeweiligen Lebenssituation unserer jungen Trauernden und deren verfügbare Bewältigungsmechanismen.

Hierbei verstehen wir uns als parteiliche und langfristige Ansprechpartner*innen, unsere Arbeitsweise ist in hohem Maße von einer empathischen und akzeptierenden Haltung geprägt. Besonderen Stellenwert nimmt der Aspekt der Selbsthilfe ein, um Handlungsfähigkeit und Autonomie der Trauernden zu unterstützen.

Bei der Begleitung von Kindern und Jugendlichen achten wir in besonderer Weise auf deren Selbstbestimmung und Schutz und beziehen, wenn erforderlich, ihre Bezugspersonen mit ein.

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen zum Wohle unserer Klient*innen ist für uns im Rahmen unseres ganzheitlichen Begleitungsansatzes eine Selbstverständlichkeit.